wastl.de

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 


 

 
Datenschutzerklärung

Jede gute Website braucht eine Datenschutzerklärung? Ok, dann mach Dich jetzt auf etwas gefasst.

Präambel
Artikel 12 der EU-Datenschutzgrundverordnung (kurz: DSGVO) fordert, dass ich Dir „in präziser, transparenter, verständlicher und leicht zugänglicher Form [und] in einer klaren und einfachen Sprache“ erkläre, was hier auf dieser Webseite geschieht. Da ich dabei nicht davon ausgehen darf, dass Du fünf Jahre Informatik, Jura oder Raketeningenieurwesen studiert haben, soll ich hier also Klartext schreiben. Das mache ich doch gerne.

§1 Hosting
Diese Website wird offiziell gehostet von der Firma meines langjährigen Freundes Harald "Int" Thümmler - der Firma Int-Tech. Diese Firma hat eigene Server in mehreren großen Rechnenzentren in der EU.
Ich privat habe für meine private Website, also diese Domain [wastl.de] (noch) keinen schriftlichen Auftragsverarbeitungsvertrag mit ihm geschlossen, da "Int" zu meinem engsten Freundeskreis gehört, ich weiß wie "Int" arbeitet und es zwischen uns stillschweigend ganz klar ist, dass er und seine Leutz meine Hosting-Daten immer sehr gewissenhaft behandeln werden.

§2 Google Analytics und sonstiges Tracking
Diese Website nutzt im Moment weder Google Analytics Standard-Wordpress-Statistiken noch sonst irgendwelchen Schnickschnack sondern meist plain gecodedes HTML. Aber das kann sich ja mal ändern. Deshalb vorab: "Oh Mein Gott!" Zugriffe auf diese Website werden dann sicherlich auch in den USA gespeichert. Aber im Moment ist dies nicht der Fall.
Und es kommt noch besser: würde ich die Buchstaben der Datenschutzgrundverordnung wörtlich auslegen, z.B. Artikel 28 Abs. 3 (h), müsste ich persönlich meine Auftragsverarbeiter gelegentlich besuchen und überprüfen, ob die das alles richtig machen. Also ganz praktisch: ich fahre zum Google Rechenzentrum, klingle an der Pforte und sage dann: „Hallo, hier ist Ihr Auftraggeber, der Wastl aus Hof. Ich wollte mal gucken, ob Sie auch wirklich alles richtig machen.“ Alles klar?!

§3 Weitere Plugins / Scripts
Du hast noch nicht genug? Ok, dann weiter. Einige Unterverzeichnisse dieser Website (die öffentlich/allgemein nicht zugänglich sind und deren Links ich teilweise nur handverlesen vergebe) nutzen ggf. Scripts oder Plugins. Diese Scripts oder Plugins machen allerhand: ein paar beschleunigen die Website, ein anderes sorgt für schöne Optik, Fußnoten, Social Sharing Buttons, E-Mailalerts, Fotogalerie oder besonders schöne Sitemaps und und. Einige Bereiche nutzen auch Passwort-Schutz über .htaccess.
Wie dem auch sei: nahezu jedes dieser Scripts/Plugins und auch die Abfrage der Zugangsberechtigung (.htaccess) sendet am langen Ende Ihre IP-Adresse an die Server, die benötigt werden, damit man das gewünschte Ergebnis bekommt. Habe ich mit jedem dieser Plugin-Anbieter einen Auftragsverarbeitungsvertrag? Na, was meinen Sie? Ich verrate es Dir: Nein! Und warum? Weil auch das völliger Quatsch ist. Oder willst Du mir jetzt ernsthaft nahelegen, ich solle auf meiner privaten, von mir selbst bezahlten und völlig werbefrei gehaltenen Webseite, die ich in meiner Freizeit mache nun wirklich losgehen und zu jedem Script oder Plugin was ich hier nutzen will einen umfangreichen Auftragsverarbeitungsvertrag abschließen? Ich sage Ihnen was: wenn Du nicht willst, dass meine Website deine IP-Adresse weitergibt, dann komm doch einfach nicht hier her. Punkt!

§4 Kontaktaufnahme
Nun zur Kontaktaufnahme: Falls Du mir eine E-Mail sendest (eMail-Adresse im Impressum, als Bild, damit Crawler wenig Chance haben), mußt Du damit leben, dass ich Daten von Dir erhalte. Ich sehe dann Deine E-Mailadresse, Deine IP-Adresse und wenn ich mir richtig Mühe gebe und den X-Header Deiner E-Mail händisch auswerte, kann ich eventuell sogar sehen, wie der Computer heißt, von dem aus Du die Nachricht geschrieben hast. Das ist keine Zauberei oder Hackerkunst, sondern ein Internet-Standard. Wer den lesen kann, kommt an diese Daten. Das ist technisch bedingt – und schon seit vielen Jahren so. Falls Du mir ungefragt deine Daten zusendest, darfst Du davon ausgehen, dass ich diese eMail genauso gut oder schlecht behüte wie alle meine übrigen eMails auch. Solltest Du Dir irgendwann mal überlegen, dass ich die von Dir ungefragt zugesandte E-Mail löschen soll, darfst Du mich höflich darum bitten – versprechen tue ich aber nichts. Auch hier gilt: wenn Du damit nicht leben kannst, sende mir bitte keine eMail zu.

§5 Kommentare
Weiter im Text: Es gibt hier ggf. einige (nicht öffentliche) Blogs die irgendwo gut versteckt sind. Sie können hier gerne einzelne Meldungen kommentieren. Aber erneut gilt auch hier: Du musst davon ausgehen, dass ein paar Daten über Dich erfasst werden. Die IP-Adresse, der Name und die Mailadresse. Immerhin: beim Namen und der Mailadresse kannst Du mit Pseudonymen arbeiten – oder einfach lügen, das ist okay für mich. Bei der IP-Adresse wird es etwas schwieriger – aber hey, wenn die Dir zu privat ist, nutze doch TOR oder einen Proxy. Once again: Love it or leave it.

§6 Cookies
Du weisst was ein Cookie ist? Nein? Ok, das kannst Du hier nachlesen: https://de.wikipedia.org/wiki/HTTP-Cookie . Manche Menschen haben Angst vor Cookies, weil sie glauben, dass man damit herausbekommen kann, ob sie (diese Menschen mit der Angst) gestern Abend auf einer Porno-Seite waren oder sich insgeheim für satanistische Nazischergenmusik interessieren. Deswegen möchte kaum jemand, dass eine Website Cookies speichert. De facto ist es aber so, dass Websites ohne Cookies heute kaum noch funktionieren, diese aber schon. Einige nichtöffentliche Unterbereiche allerdings nicht. Und so lange nur First-Party-Cookies eingesetzt werden, ist das mit dem Tracking der Nazi-Porno-Seiten nicht möglich. Diese Website nutzt irgendwo bestimmt auch Cookies – allerdings nur die „guten“ First-Party-Cookies. Third-Party-Cookies habe ich zumindest nicht bewusst in diese Website integriert.

§7 Abmahnungen
Bevor Du mich wegen eventuell fehlender, unvollständiger oder nicht ausreichend durchdrungener Aspekte der DSGVO abmahnst, berücksichtige bitte die Worte der zur Einführung der Verordnung zuständigen EU-Justizkommissarin Věra Jourová. Diese sagte in einem Interview mit der ZEIT (siehe bit.ly/verazeit ) wörtlich: „Es geht [bei der DSGVO] um gesunden Menschenverstand und Verhältnismäßigkeit. Wenn Ihnen jemand eine E-Mail schreibt und Ihnen zugesteht, dass Sie seine Daten verwenden dürfen, dann ist doch klar, dass er Ihnen eine Einwilligung erteilt. Im Übrigen sanktionieren die Datenschutzbeauftragten nicht nur, sondern beraten auch. Meine Prognose ist, dass sich die Behörden auf die Anbieter konzentrieren, die den größten Schaden verursachen können, die die meisten Daten verarbeiten.“

Darüber hinaus verweise ich hier auch gerne auf eine Aussage des deutschen „Vaters“ der DSGVO, Jan Philipp Albrecht. Er schreibt in seinem Blog ( http://bit.ly/dsgvomythen ) wörtlich: „Was hingegen nicht eintreten wird, ist dass […] die Aufsichtsbehörden und irgendwelche Abmahnanwälte plötzlich eine ganz andere Gangart gegenüber all den kleinen Unternehmen, Einzelunternehmern, Vereinen und Bloggern einlegen werden.“ Du darstdavon ausgehen, dass ich beiden Akteuren im Falle einer Abmahnung hiervon berichten werde und dich in allen mir zur Verfügung stehenden Kanälen von Facebook über Twitter bis hin zu klassischen Medien durch den Kakao ziehen werden und Du kannst hoffen damit zu Quer oder extra3 zu kommen.

§8 Schlussbestimmungen
Last but not least: Ich sehe mich als Teil der Internet-Pioniere, der Hackerszene und bin daneben noch Pirat mit der Mitgliedsnummer 149 und habe wirklich eine positive Grundhaltung zum Thema Datenschutz. Das Thema liegt mir wirklich am Herzen. Wenn ich dann allerdings sehe, mit welcher handwerklichen Qualität die Datenschutzgrundverordnung in Deutschland ausgerollt wurde, komme ich als politisch interessierte Privatperson zu dem Schluss, dass ich nicht über jedes Stöckchen springen will und kann, was der Gesetzgeber mir hier hin hält.

Copyleft: Die Grundlagen dieser Datenschutzerklärung wurden von @andreaswditze übernommen und entsprechend angepasst. Wer diese Datenschutzbestimmung abwandeln, recyclen oder kopieren will, darf das, auch von ihm aus, gerne machen – auch ohne Quellenangabe und auch kommerziell.

 

 

 


 

 

 

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